Kunststücke

Drüber hinaus, drunter weg und mitten durch

Handgewebte Tapisserien aus Leinen und Wolle ergänze ich mit Draht, Papier, Rosshaar oder anderen Fundstücken. Die Gewebe bekommen Durchblicke, Öffnungen und Wölbungen – erobern sich die dritte Dimension.

Gelenkt durch die formende Hand entfaltet sich der Eigenwert des Materials – nicht durch Überlegungen der Zweckmäßigkeit

Faden für Faden wachsen die Objekte in herkömmlicher Gobelintechnik, verknüpft mit eigens entwickelten Techniken.

…und noch einen entscheidenden Schritt weiter

Filigrane Gewebe werden in einen Plexiglasbogen gespannt. Sie stehen als schlanke Sichel im Raum. Die textilen Skulpturen öffnen sich in den Raum hinein.
Transparenz und Dichte gewinnen nun räumliche Bedeutung. Textile Strukturen bekommen neue Wirkungsmöglichkeiten, der Rhythmus des Webvorgangs wird sichtbar und somit zum Gestaltungselement.